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Road Trip von New York nach Chicago 2023

15.06.2023 bis 09.07.2023

Im Juni / Juli 2023 waren wir wieder auf Road Trip. Nach über 40 Reisen an die Westküste der USA war es nun das erste Mal eine USA Reise an die Ostküste. Links seht Ihr unsere Route die wir dieses Jahr geplant haben. Los geht es in New York, dann weiter in Richtung Boston und dann weiter bis zum Acadia National Park. Von dort geht es dann zum Mt. Washington State Park, weiter nach Cleveland und dann bis Chicago. Von Chicago geht es dann zurück nach Deutschland. Zeit hatten wir für diese Tour 3,5 Wochen. Viel Spaß mit unserem neuesten Reisebericht und schönes Fernweh.

New York

Club Quarters Hotel World Trade Center New York

Am 15.06.2023 war endlich Start für unser neues Abenteuer, das erste Mal Ostküste der USA. Ankunft war am Nachmittag auf dem Flughafen Newark (EWR). Die Immigration dauerte etwa 60 Minuten, dann das Gepäck holen und ab zum Ausgang. Da wir unser Hotel in Manhattan gebucht hatten, mussten wir irgendwie dahin kommen. Die Option Zug wollten wir nicht nutzen, Taxi hätte etwa 120 USD gekostet, Mietwagen wollten wir nicht in New York, also haben wir zum ersten Mal ein Uber gebucht. Die App hatten wir schon in Deutschland installiert und auch diverse Zahlungsmittel hinterlegt, und siehe da, es hat super funktioniert. Am Ausgang des Flughafens waren verschiedene PickUp Points nummeriert und genau da holte uns unser Uber auch ab. Preis von Newark nach Manhattan war 75 USD, Fahrtzeit war ca. 75 Minuten und wir sind entspannt an unserem Hotel angekommen. Gebucht hatten wir das Club Quarters Hotel World Trade Center in Manhattan, direkt am Ground Zero. Die zentrale Lage des Hotels war der Hauptgrund, preislich war es für 4 Nächte noch mit eines der günstigeren Hotel in New York für diese Zeit, Preis ohne Frühstück 1108 USD incl. TAX und Tourismusabgabe.

Wir hatten ein Standard Zweibettzimmer in der 20. Etage, Zimmer recht klein aber sauber und ordentlich. An der Rezeption gab es eine Selbstbedienungstheke mit kostenfreiem Kaffee und Tee sowie Wasser mit und ohne Sprudel zum selber Abfüllen in bereitliegenden Plastikflaschen.

Sehenswert war auf jeden Fall der Blick von der Roof Top Bar des Hotels mit tollem Blick auf Ground Zero. Die Bar selber war jetzt nicht so toll, auch das Angebot war eher etwas lieblos, aber der Blick entschädigt auf jeden Fall und die Preise waren OK.

Staten Island Ferry und Liberty Island

Zum ersten Mal in New York, also erst mal ab zur Lady Liberty. Natürlich kann man sich einen New York Pass kaufen mit diversen Ermässigungen auf dies und das, wir wollten es aber auf eigene Faust versuchen und dabei nicht unbedingt dem Massen Tourismus folgen. Daher haben wir uns für die kostenlose Staten Island Ferry entschieden die von Manhattan nach Staten Island fährt und dabei direkt auch an Liberty Island vorbei. Vom Hotel aus sind es etwa 25 Minuten Fußweg entlang des Hudson River und man sollte früh nicht zu spät aufbrechen, dann ist die Fähre auch noch recht überschaubar mit Passagieren besetzt. Die Fahrt nach Staten Island dauert etwa 30 Minuten und man fährt auf der Hintour recht nah an Liberty Island vorbei. Auf Staten Island angekommen kann man direkt neben dem Fährterminal das Fashion Outlet Center besuchen oder man fährt direkt mit der nächsten Fähre zurück nach Manhattan.

Governors Island

Zurück in Manhattan bietet es sich an, die direkt neben der Staten Island Ferry abfahrende Fähre nach Governors Island zu nehmen und einen kurzen Abstecher dahin zu machen. Preis pro Person für Hin- und Rückfahrt 4 USD. Da wir früh recht zeitig dort waren, hatte noch nicht all zu viel geöffnet und wir waren fast allein auf der Insel. Man kann die Insel umrunden, findet eine kleine Kunstgalerie und diverse alte Gebäude. Natürlich ist von dort der Blick auf die Südspitze von Manhattan grandios.

Ground Zero

Dort wo früher die Twin Tower des World Trade Center standen, die bei den Anschlägen am 11. September 2011 zerstört wurden, befindet sich heute Ground Zero. Zwei riesige Becken erinnern an die Anschläge und umlaufend findet man alle Namen die dabei zu Tode gekommen sind. Nachts ist Ground Zero geschlossen und abgesperrt. Früh 8 Uhr werden die Absperrungen weg geräumt und man kann sich frei auf dem Gelände bewegen, Eintritt kostet das nicht. Ebenfalls auf dem Gelände findet man das National September 11 Memorial Museum für alle die sich ausführlicher mit dem Thema beschäftigen wollen. Wer so wie wir nicht unbedingt ein Museumsfan ist, dem empfehlen wir O`Hara`s Restaurant & Pub direkt neben Ground Zero, dort findet man viele Original Fotos und Erinnerungen von den Feuerwehren die damals im Einsatz waren, für uns auch sehr interessant und nebenbei ein toller Pub mit recht günstigen Preisen.

Oculus - Path Station World Trade Center

Unübersehbar ist das futuristische Oculus Gebäude, die Path-Station World Trade Center, der fünftgrößte Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Mit einer Rolltreppe gelangt man in die riesige Kuppelhalle mit diversen Geschäften auf ca. 45 000 m² Fläche und natürlich den U-Bahnstationen.

St. Pauls Chapel

Ganz in der Nähe von Ground Zero findet man die St. Pauls Chapel (Paulus Kapelle), auf deren Friedhof auch die Bell of Hope steht. Es ist die älteste Kirche in Manhattan, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, Eintritt ist frei.

Brooklyn Bridge

Fest vorgenommen hatten wir uns die Überquerung der Brooklyn Bridge die Manhattan und Brooklyn verbindet. Wenn man das vor hat, sollte man auf jeden Fall sehr zeitig losgehen, da gegen Mittag regelrechte Touristen Massen die Brücke bevölkern. Wir waren gegen 8 Uhr auf der Brücke und bis auf einige Jogger und wenige Touristen war das Ganze noch gut überschaubar. Es führt ein breiter Fußweg über die Brücke mit tollem Blick auf die Skyline der Stadt und auf den East River. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt ca. 1850 m und man braucht etwa 1,5 Stunden wenn man gemütlich läuft und den ein oder anderen Foto Stop mit einlegt.

Manhattan Bridge

Eines der bekanntesten Fotos aus New York wollten wir natürlich auch haben. Das bekannte Foto mit Blick auf die Manhattan Bridge kan man machen an der Ecke Water Street / Washington Street in Brooklyn. Nach dem man die Brooklyn Bridge überquert hat, kommt direkt am Brückenende eine kleine Ünterführung mit einer Treppe nach unten. Dort einfach links halten und immer gerade aus, dann kommt man direkt hin.

Roosevelt Island

Roosevelt Island ist ca. 3 km lang und 240 m breit und befindet sich im East River zwischen den Stadtbezirken Manhattan und Queens. Am einfachsten erreicht man die Insel mit der Roosevelt Island Tram, einer Luftseilbahn die an Manhattan angebunden ist. Fahrkarten kann man direkt an der Station kaufen für Hin- und Rückfahrt. Die Fahrt lohnt sich auf jeden Fall, tolle Ausblicke auf Manhatten und den East River sind garantiert.

Central Park

Wenn man nur 3 Tage Zeit hat in New York, dann kann man natürlich nur einige Highlights besuchen. Natürlich wollten wir auch einen Abstecher zum Central Park machen, haben aber nur einen kleinen Teil des Parks besucht, den größeren Teil mussten wir uns aufheben für das nächste Mal.

St. Patricks`Cathedral

Die St. Patrick`s Cathedral ist die größte im neugotischen Stil erbaute Kathedrale der USA. Sie steht an der Fifth Avenue in Manhattan zwischen der 50. und 51. Straße direkt gegenüber dem Rockefeller Center. Wenn man in New York ist, dann sollte man unbedingt einen Besuche einplanen, wir hatten gerade Glück das eine Hochzeit statt fand und wir damit auch die Orgel hören konnten.

Rockefeller Center und Top of the Rock

In New York hat man die Qual der Wahl bei der Entscheidung, welche Aussichtsplattform man nehmen soll um die Stadt mal von oben zu sehen. Natürlich ist es auch eine Frage der Zeit wann man nach oben will und wieviel man dafür ausgeben möchte. Zum Beispiel beim Sonnenuntergang noch ein Ticket zu bekommen ist nahezu unmöglich und aktuell angesagte Plattformen wie zum Beispiel "The Edge" werden oft gebucht und die Aussicht spontan ein Ticket zu bekommen sind sehr gering. Wir hatten Glück am Rockefeller Center mit der Plattform "Top of the Rock" spontan Tickets zu bekommen und nach einer kurzen Wartezeit von einer Stunde konnten wir schon hoch fahren. Das Observatory Deck hat 2 Plattformen, die Hauptplattform ist gesichert mit Glasscheiben, nach oben offen, die obere kleinere hat keine Scheiben und man kann dort besser Fotos machen und man hat einen 360 Grad Rund um Blick.

Time Square

Wenn man sich auf New York vorbereitet und sich in diversen Reiseführern und Foren beliest, dann wird immer als ein Highlight der Time Square genannt. Natürlich haben auch wir den Time Square besucht, konnten uns aber nicht sehr dafür begeistern. Unmengen an Touristen drängten sich durch die Straßen, es war laut, bunt und schrill, man wusste nicht wo man zuerst hinschauen sollte, aber irgendwie hatten wir nur ein Gefühl, alles gut fest halten, auf die Taschen aufpassen und dann einfach durch. Man muss es mal gesehen haben, mehr aber auch nicht, zumindest war es für uns nicht unbedingt ein Highlight.

Bryant Park

Wenn man den Trubel des Time Square hinter sich gelassen hat, dann bietet sich etwas Erholung im nahegelegenen Bryant Park an. Eine kleine grüne Oase mit Sitzmöglichkeiten, Straßenbücherei, und mit etwas Glück kleineren Livekonzerten auf der Park Bühne.

Grand Central Terminal (Grand Central Station)

Das Grand Central Terminal auch Grand Central Station genannt, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Haupthalle des Kopfbahnhofs ist bekannt aus vielen US Filmen und wirklich spektakulär. Mit dem Terminal in der Mittel der Halle und der berühmten Uhr oben drauf,  findet man auch eines der bekanntesten Fotomotive der Stadt. Interessant sind auch die noch originalen Aufzüge rechts und links neben der Halle, die liebevoll restauriert wurden.

Tribeca

Tribeca ist ein Stadtteil in Manhatten mit schönen alten Gebäuden und Restaurants. Hier kann man die typischen New Yorker Mietshäuser finden, die man oft in Reiseberichten über New York sieht. Wir waren aber aus einem anderen Grund hier, als Fans der Gohstbusters Filme mussten wir natürlich der berühmten Feuerwache einen Besuch abstatten, die im Film als Zentrale der Geisterjäger fungiert. Man findet diese Feuerwache (FDNV Ladder 8) in der kleinen unscheinbaren N Moore Street, übersehen kann man diese dort nicht denn immer wieder kommen Touristen aus aller Welt an diesen Ort, das wissen auch die Feuerwehrleute in der immer noch aktiven Feuerwache, die diese auch mit diversen, aus dem Film bekannten Reliquen bestückt halten.

Hudson River Park und Little Island

Auch in New York findet man ruhige Plätze um mal aus dem Trubel raus zu kommen. Der Hudson River Park ist einer davon. Der Park am westlichen Ufer des Hudson River erstreckt sich von der 59. Straße bis zum Battery Park. Man kann enspannt am Ufer des Flußes spazieren gehen, trifft Jogger, Biker, Toristen und allerhand sehenswertes unter anderen auch Little Island, eine künstliche Insel mit kleinem Amphitheater und einem kleinen Park auf Stelzen mit tollem Blick auf Manhattan.

High Line Park

Die High Line oder auch bekannt als High Line Park kann man direkt erreichen von Little Island am Hudson River, wenn man von dort direkt in Richtung Stadt läuft, den Hudson River im Rücken, dann kommt man an eine Brücke, die den Beginn des Parks bildet. Die High Line ist eine 2,6 km lange und 7,5 m über dem Boden liegende nicht mehr in Betrieb befindliche Eisenbahnstrecke, die komplett begrünt wurde und nun als grüne Oase genutzt wird. Unterwegs gibt es kleine Cafes oder Street Food Stände, Bänke zum verweilen und unendlich viele tolle Foto Motive.

Madison Square Garden und Flat Iron Building

Weiter ging es dann wieder in Richtung Manhattan World Trade Center, vorbei am Madison Square Garden bis zum Flat Iron Building. Leider war das Flat Iron Building eingerüstet als wir dort waren, aber trotzdem immer noch ein tolles Gebäude. Auch der Park davor ist ganz nett für einen kleinen Zwischenstop und ein kühles Bier.

Wall Street und Trinity Church

Zum Abschluss unseres New York Aufenthalts ging es dann noch zur Wall Street und zur ebenfalls dort stehenden Trinity Church. Die Wall Street sollte man sehr zeitig besuchen wenn man noch Fotos ohne Menschen Massen machen will, vor allem der Bulle ist ein sehr beliebtes Foto Motiv und dementsprechend viele Leute waren dort auch zu finden. Ein kurzer Besuch in der Trinity Church ist auch zu empfehlen, die Kirche steht in unmittelbarer Nähe zur Wall Street.

Etappe 1: New York nach New London (230 km)

(Bundesstaat Connecticut)

Nach 4 Tagen New York ging es für uns dann am Montag früh nach dem Frühstück erst mal zum Airport La Guardia um unser Auto bei Thrifty abzuholen. Wir sind mit einem Uber direkt zur Anmietstation gefahren, Fahrtzeit eine knappe Stunde zum Preis von 56 USD. Choice Line gab es keine, aber das Auto passte, wir hatten einen Mid Size SUV gebucht und einen Jeep Cherokee bekommen, schon etwas älter, aber mit genug Platz für 2 Personen und Gepäck. Für den ersten Tag haben wir die Fahrtstrecke extra kurz gehalten, da wir erst mal das nötigste für den Road Trip einkaufen wollten. Die Einkäufe erledigen wir immer bei Walmart, diesmal zwischen Brigdeport und New Haven. In New Haven lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Yale University, nur mit dem Parken war es dort etwas schlecht und der Campus selber ist recht weit auseinander gezogen. Nach dem kurzen Stop ging es dann direkt weiter nach New London und dort erst mal zum Waterfront District mit Strand und Meer. Wir hatten Glück, als wir dort waren, fand gerade ein kleines Tuning Treffen mit Oldtimern statt.

Übernachtet haben wir im Rodeway Inn Waterford, Zimmer mit 2 Queensize Betten, ohne Frühstück zum Preis von 126,50 USD inklusive parken. Das Zimmer war ordentlich und sauber, mit kleiner Küchenzeile, Kühlschrank mit Froster, allerdings funktionierte die Klimaanlage nicht, die Zimmer waren nachts sehr hell und die Fenster konnten nicht verriegelt oder verdunkelt werden.

Etappe 2: New London nach Cape Cod (380 km)

(Bundesstaaten Rohde Island und Massachusetts)

Heute ging es nach dem Frühstück auf die 380 km lange Strecke nach Cape Cod. Immer an der Küste entlang in Richtung Newport. Vor Newport fährt man über die mautpflichtige Newport Bridge und hat dann die Möglichkeit einen Abstecher zu machen zum Fort Adams State Park. Da wir sehr zeitig dort waren, hatte das Fort zwar noch nicht geöffnet, aber man konnte die Anlage von aussen schön anschauen und auch der kleine Hafen bietet einen schönen Blick auf das Meer, die Newport Bridge und auf das Fort selber. Die Fahrt führt dann weiter an der Küste entlang nach Cape Cod. Einmal bis ans Ende der Halbinsel fahren bis nach Provincetown und dort das Auto abstellen um das kleine Örtchen zu Fuß zu erkunden. Sehenswert ist natürlich der Leuchtturm aber auch der Ort selber bietet typisches Urlaubsfeeling mit kleinen Geschäften, Bars und Restaurants. Übernachtet haben wir in West Yarmouth im Cape Sands Inn, ein tolles kleines Motel mit schönen Zimmern, auf jeden Fall ein Zimmer zur Buchtseite hin buchen, pro Nacht 135 USD mit tollem Blick auf die Bucht. Abends wurden dann noch Feuerschalen angezündet zum Sonnenuntergang und es gibt einen Innen- und Außenpool.

Etappe 3: Cape Cod nach Boston (210 km)

(Bundesstaat Massachusetts)

Auf dem Weg von Cape Cod nach Boston haben wir absichtlich einen kleinen Umweg eingeplant um im Wrentham Village Premium Outlet einzukaufen. Von dort ging es dann auf direktem Weg weiter nach Boston. In Cambridge lohnt sich ein Besuch der berühmten Havard University die frei zugängig ist, allerdings kann man nicht alle Gebäude betreten. Sehenswert ist die Kapelle auf dem Gelände und ein Rundgang durch die Anlage mit ihren alten sehr gut erhaltenen Gebäuden.

Havard University
Freedom Trail

Ein Muss in Boston ist der Freedom Trail. Die Strecke ist gekennzeichnet mit roten Backsteinen, ist etwa 4 km lang und führt vorbei an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Boston. Start ist an der Visitor Information, dort bekommt man Info Material kostenfrei und auch in deutsch, dann geht der Trail quer durch die Stadt bis zum Bunker Hill Museum und dem nicht zu übersehenden Obelisken den man auch besteigen kann. Auf dem Weg kommt man unter anderem auch an der USS Constitution vorbei, einem 1797 vom Stapel gelassenem Kriegsschiff. Wenn man auf das Schiff möchte, muss man Eintritt zahlen, man kann es aber auch schön vom daneben liegenden Navy Pier bestaunen. Ansonsten kostet nur das Schiff und der Aufstieg zum Bunker Hill Monument Eintritt, alles andere auf dem Freedom Trail ist kostenfrei. Zu empfehlen ist auch noch auf halber Strecke die Samuel Adams Brewerie, in der das bekannteste Bier Bostons gebraut wird.

La Quinta by Wyndham Boston Somerville

In Boston haben wir 2 Nächte im La Quinta by Wyndham Boston Somerville ünernachtet für 466 USD ohne Frühstück. Der Preis für das Hotel war schon happig, zumal das Hotel recht abgewohnt ist und auch sonst ziemlich renovierungsbedürftig. Es gibt zwar einen Indoor Pool, aber einladend war dieser nicht. Kaffee gab es früh an der Rezeption. Wir hatten ein Standard Zimmer mit 2 Queensize Betten, Parkplätze gab es kostenfrei am Hotel und in Gehweite gab es einige nette Restaurants.

Etappe 4: Boston nach York Beach (190 km)

(Bundesstaaten New Hampshire und Maine)

Von Boston ging es heute in Richtung York Beach. Die Strecke war auch heute wieder für Shopping optimiert. Daher ging es zuerst nach Merrimack in das dortige Premium Outlet und dann weiter zum Kittery Premium Outlet. Das erstere können wir empfehlen, ein recht gut sortiertes Premium Outlet mit allen bekannten Marken, das Kittery Premium Outlet dagegen hat uns nicht so gefallen, sehr weitläufig angelegt, dabei noch getrennt durch den Highgway, da wird man schnell Fuß lahm. Nach dem Shopping sind wir dann nach York Beach gefahren unserem heutigen Etappenziel. Übernachtet haben wir im Inn Between the Beaches  Villager Motel, eine Nacht zum Preis von 177 USD. Das Motel hat uns gut gefallen, die Gegend kann man gut zu Fuß erkunden und Strand Fans kommen in York Beach auch auf ihre Kosten. Sehr nett ist der Sohier Park, etwa 40 Minuten zu Fuß vom Motel entfernt, toller See Blick mit Leuchtturm auf einem kleinen Island und einem Restaurant mit Blick auf die kleine Insel und das Meer.

Etappe 5: York Beach nach Rockland (345 km)

(Bundesstaat Maine)

Früh zeitig ging es heute los in Richtung Rockland. Kurz vor Portland befindet sich an der Küste der Two Lights State Park mit dem ältesten Leuchtturm der Ostküste. Leider hatten wir mit dem Wetter kein Glück, der Nebel wollte sich einfach nicht auflösen, daher hatten wir keinen schönen Blick auf die Leuchttürme und auch das Meer war nur zu erahnen und zu hören. Eintrit in den State Park pro Person 2 USD. Weiter ging es dann über Portland nach Boothbay Harbor, aber auch hier leider immer noch dicker Nebel, daher direkt weiter nach Rockland in das Harbor Hotel direkt am Hafen. Das Hotel ist sehr modern und macht sofort einen positiven Eindruck, wir hatten ein Balkon Zimmer mit Hafenblick, Frühstück im Preis inbegriffen, Preis pro Nacht 234 USD. Natürlich muss man in der selbst ernannten Hummer Hauptstadt Rockland auch mal Hummer essen gehen, direkt am Hafen findet man diverse Restaurants die natürlich auch frischen Hummer im Angebot haben. Wir waren im Restaurant Dry Dock, 273 Main Street, eine Portion Hummer inklusive Pommes und Salat für 27 USD, ein echtes Erlebnis und super lecker.

Etappe 6: Rockland zum Acadia National Park (155 km)

(Bundesstaat Maine)

Heute ging es auf direktem Weg zum Acadia Nationalpark. Auf dem Weg kann man auch noch den Camden Hill State Park besuchen, bei uns aber leider wie so oft in den letzten Tagen dichter Nebel, daher sind wir dort gar nicht erst hingefahren.

Kurz vor dem Acadia National Park gibt es noch 2 Highlights die man nicht auslassen sollte. Die Brücke zum Nationalpark mit dem Namen Penobscot Narrows Bridge and Observatory hat in einem Brückenpfeiler ganz oben eine tolle Aussichtsplattform. Diese ist geöffnet von 9 bis 17 Uhr und bietet einen tollen Blick auf den Park und die Umgebung.

Von dort ist es dann auch nur ein kurzer Weg zum zweiten sehenswerten Highlight, dem historischen Fort Knox, einer alten Festungsanlage in sehr gutem Zustand, Eintritt für 2 (Seniorpreis) 11 USD.

Der Acadia Nationalpark hat uns jetzt nicht so begeistert wie  zum Beispiel die Nationalparks an der Westküste. Auch die Route durch den Park ist für Autofahrer eher verwirrend, man weiß manchmal nicht, ist man noch im National Park oder schon wieder draußen, teilweise Einbahnstraßen machen es dann noch schwieriger. Sicher lag es auch mit am Wetter, aber so richtig sehenswertes gab es nicht. Klar ist es toll am Meer mit Küste, Felsen, Wald und Strand und sicher kann man auch gut wandern im Park, aber noch mal würden wir den Weg nicht auf uns nehmen und dort hin fahren. Wichtig zu wissen ist noch, wenn man mit dem Wetter Glück hat, dann kann man auch noch die Cadillac Summit Road im Park befahren, für diese ist aber ein gesondertes Permit erforderlich, das kann man online buchen. Wir hatten auf Grund des Wetters Glück und haben noch ein Permit für den gleichen Tag buchen können, aber gelohnt hat es sich auf Grund des Wetters auf keinen Fall.

Übernachtet haben wir im Nationalpark im Kimball Terrace Inn  in Northeast Harbor, ein schönes Hotel mit Pool und angeschlossenem Restaurant. Das Doppelzimmer mit Waldblick für 2 Nächte 353 USD. Das Restaurant können wir empfehlen, gutes Essen für relativ günstige Preise und es hat auch eine Terrasse zum draußen sitzen.

Penobscot Narrows Bridge an Observatory
Fort Knox
Acadia National Park
Kimball Terrace Inn, Northeast Harbor

Etappe 7: Acadia NP nach Mt. Washington SP (390 km)

(Bundesstaat New Hampshire)

Etappe 7 führte uns vom Acadia National Park zum Mt. Washington State Park. Auch heute wieder schlechtes Wetter mit Regen und Nebel, aber wir hatten eine längere Fahrtstrecke von knapp 400 km zu bewältigen und haben uns unterwegs im Walmart noch mit den nötigen Sachen eingedeckt für die Verpflegung unterwegs. Daher sind wir direkt in unser Hotel gefahren, dem Swiss Chalets Village Inn in North Conway. Dort hatten wir ein Doppelzimmer mit 2 Doppelbetten gebucht für 2 Nächte zum Preis von 252 USD. Für uns war es mit die beste Unterkunft die wir auf der gesamten Reise hatten, tolles Hotel, super Anlage im Schweizer Stil inklusive Frühstück. In Gehweite gibt es einen Bier Pub und ein schönes Restaurant.

Swiss Chalets Village Inn

Für den zweiten Tag hatten wir uns den Mt. Washington State Park vorgenommen. Vom Hotel fährt man ca. 30 Minuten bis zum Park. Der Eintritt in den State Park kostet 55 USD und man kann den Mt. Washington mit 1917 m Höhe über eine schmale Straße bis auf den Gipfel befahren. Wir wurden allerdings gleich beim Parkeingang vom Ranger darauf aufmerksam gemacht, dass die Wetterwechsel am Berg sehr berüchtigt und gefährlich sind und es am heutigen Tag sicher nicht aufklaren wird. Natürlich sind wir trotzdem los und haben es dann selber erlebt wie sich das Wetter schnell entwickeln kann. Auf halber Höhe war die Sicht quasi fast bei Null und wir haben uns im Schritttempo bis zum Gipfel hoch gequält. Oben angekommen  dann die Belohnung, Null Sicht, Nebel, Sturm, Regen und zu guter Letzt dann noch Probleme mit der Auto Zentralverriegelung die uns nicht wieder ins Auto lassen wollte. Nach einigem Kampf, nass bis auf die Knochen und laut tönender Alarmanlage haben wir es dann trotzdem irgendwie wieder nach unten geschafft, bei gutem Wetter sicher ein tolles Erlebnis, bei unserem Besuch leider nur eine Erfahrung mehr.

Mt. Washington State Park

Etappe 8: Mt. Washington nach Massena (405 km)

(Bundesstaaten Vermont und New York)

Auf dem Weg zu den Niagara Falls mussten wir noch eine Zwischen Übernachtung einschieben, sonst wäre die Strecke zu lang gewesen. Wir haben uns für das kleine Örtchen Massena entschieden, direkt am Sankt Lorenz Strom und der Grenze nach Canada. Das kleine Örtchen fanden wir ganz nett für eine Nacht, hübsche Häuser, eine tolle Kirche mit echt tollem Glockenspiel und direkt am Fluß die Gristmill Brewery mit schöner Terrasse und tollem Blick auf den Fluß. Die Brewery war echt top, leckeres Essen und gutes Bier zu vernünftigem Preis. Übernachtet haben wir im Super 8 by Wyndham Massena, Deluxe Doppelzimmer für 105 USD. Im Gegensatz zu den vielen Berichten anderer Urlauber zu Super 8 Motels war dieses sehr ordentlich, neu vorgerichtet, sauber und geräumig, nur die Klimaanlage war leider zu laut um diese laufen zu lassen, aber zum Glück konnte man die Fenster öffnen, also für eine Nacht OK.

Etappe 9: Massena nach Niagara Falls (560 km)

(Bundesstaat New York)

Niagara Falls

Etappe 9 von Massena nach Niagara Falls war noch mal eine ganz schön lange Strecke, landschaftlich total schön aber leider waren bei uns noch sehr stark die Auswirkungen der kanadischen Waldbrände spürbar, so dass wir sehr schlechte Sicht hatten und den Ontario Lake nur erahnen konnten. Auch die Gegend um die Thousend Islands war leider total vernebelt so dass wir erst mal direkt zum Motel in Niagara Falls gefahren sind, in der Hoffnung, dass der angekündigte Wind das Wetter etwas besser werden lässt. Am nächsten Tag dann die Überraschung, strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, sehr warm und endlich wieder normale Sicht. Daher sind wir nach einem kurzen Frühstück auch gleich los zu den Niagara Falls. Vor Ort wird man erst mal in Richtung Niagara Falls State Park geleitet, aber aus diversen Foren wurde geraten, diesen nicht zu machen, sondern direkt zu den Niagara Falls Parkplätzen zu fahren und von dort die Fälle zu erkunden. Wenn man direkt an den Falls parken möchte, sollte man zeitig vor Ort sein, da die Parkplätze nicht sehr groß sind. Der Verkehr dort ist recht chaotisch, aber wir hatten schnell unseren Platz gefunden.

Es werden natürlich viele Attraktionen angeboten, ob es die Bootstour inklusive Regen Poncho und Dusche ist, oder eine Tour direkt unter die Fälle oder sogar hinter die Fälle, dass muss man selber entscheiden. Wir haben die Niagara Falls zu Fuß erkundet, sind alle Aussichtspunkte abgelaufen und waren begeistert von dieser Aussicht. Sogar die oft genannten Regenbogen an den Fällen konnten wir bestaunen und vor allem sind wir trocken geblieben. Wir sind dann noch am Observation Deck mit dem Lift nach unten gefahren wo auch die Boote abfahren, von dort hat man auch noch mal einen tollen Blick und bekommt einen Vorgeschmack darauf, wie es ist wenn man die Bootstour macht und total nass zurück kommt. Auch die Möglichkeit über die Brücke noch auf die kanadische Seite zu gehen haben wir nicht genutzt, da ein Tag vor Ort dann auch etwas knapp ist.

Falls Motel

Übernachtet haben wir in Niagara Falls im Falls Motel, Zimmer mit Queensize Bett, 2 Nächte zum Preis von 235 USD. Klingt erst mal günstig, hat sich dann aber schnell als recht schäbige Absteige herausgestellt. Die Lage ist am Ortsrand von Niagara Falls in einem Industriegebiet, schon die Rezeption machte einen eher nicht so vertrauenserweckenden Eindruck, das gebuchte Frühstück gab es nicht, der Hinweis auf Kaffee früh war auch nur Werbung für nix, die Zimmer abgewohnt, dunkel, für uns die schlechteste Unterkunft der gesamten Reise.

Etappe 10: Niagara Falls nach Cleveland (420 km)

(Bundesstaaten Pensylvania und Ohio)

Etappe 10 ging entlang des Erie Lake nach Cleveland. Cleveland hatten wir als Zwischenstation ausgewählt da der Independance Day in dieser Zeit lag und wir etwas davon mitbekommen wollten. Dazu kommt, dass wir diesen Zwischenstop nutzen wollten um zum Cuyahoga Valley Nationalpark zu fahren, der ja sonst nicht auf den gängigen Strecken zu erreichen ist. Die Fahrt am Erie Lake entlang ist recht entspannt und man hat immer wieder schöne Stops mit Blick auf den See und kleine Häfen am See. Abends sind wir dann zuerst in unser Hotel gefahren, dem Radisson Cleveland Airport Hotel. Dort hatten wir 3 Nächte gebucht zum Preis von 295 USD für ein Doppelzimmer mit 2 Doppelbetten und Schlafsofa. Das Hotel ist nicht das neuste, aber sauber und ordentlich und recht ruhig gelegen. In der Nähe gibt es ein Einkaufszentrum und Restaurants, zu Fuß gut zu erreichen.

Fahrt nach Cleveland und das Radisson Cleveland Airport Hotel
Cuyahoga Valley Nationalpark

Am nächsten Tag ging es dann zum Cuyahoga Valley Nationalpark. Vom Hotel aus fährt man ca. 1 Stunde bis zum Park. Um es gleich vorweg zu nehmen, uns hat dieser Nationalpark überhaupt nicht gefallen. Für Wanderer sicher ein schöner Park mit seinen Wäldern und Seen, aber ansonsten fehlten uns die für einen Nationalpark typischen Highlights die den Weg in diesen abgelegenen Park lohnen würden. Auch wenn die Landschaft sehr schön ist, so fehlten uns zum Beispiel Picknick Areas die es sonst überall gibt und auch die Ausschilderung war total unlogisch und unverständlich. Man wusste gar nicht bin ich noch im Nationalpark drin oder schon wieder raus, wie gesagt für uns einer der schlechteren Parks.

Cleveland

Tag 3 war dann für Cleveland Sightseeing reserviert. Mit einem Uber ging es vom Hotel erst mal an den Strand des Lake Erie und von dort dann in die Stadt. Startpunkt war die Rock`n Roll Hall of Fame , ein Muss für alle Musik Fans, aber da muss man schon wirklich Fan sein, sonst lohnt sich der Eintritt von 35 USD pro Person nicht. Von dort aus lässt sich die Stadt ganz gut zu Fuß erkunden. Schöne Gebäude und Straßenzüge, empfehlenswert auch das kleine Soldiers and Sailors Monument und die Old Stone Church mitten in der City. Von dort sind wir dann weiter zum Cuyahoga River Ufer mit kleinen Restaurants und schönem Blick auf die Detroit Supperior Bidge und auf die Cleveland Memorial Shoreway Bridge. Dort lohnt sich auch eine Pause in der Collision Bend Brewing Company mit schöner Terrasse und leckerem Bier. Direkt vor der Brewerie fährt auch eine kleine Fähre (Water Taxi) zum anderen Ufer und dort kann man dann zu Fuß weiter zum Wendy Park am Ufer des Lake Erie laufen. Vom Wendy Park dann noch weiter zum Edgewater Park, aber das ist ein ganz schönes Stück und nach einem Sightseeing Tag dann doch recht ermüdend.

Etappe 11: Cleveland nach Angola (Lake James) (340 km)

(Bundesstaaten Ohio und Indiana)

Da die Strecke von Cleveland nach Chicago doch noch etwas lang ist, haben wir uns für eine Zwischenübernachtung in Angola am Lake James entschieden. Auf dem Weg nach Angola am Ende des Lake Erie kann man noch einen Abstecher zum Ottawa National Wildlife Refuge in Oak Habor machen. Dort gibt es einen schönen Park mit Möglichkeiten zum Tiere beobachten und mit etwas Glück sieht man auch wirklich schöne Sachen. So konnten wir dort Weisskopf Seeadler beim Nisten sehen, viele bunte Vögel  und auch eine recht große Schlange war dabei. Weiter ging es dann zum Maumee Bay State Park ganz in der Nähe, dort haben wir am See ein schönes Plätzchen zum Picknik gefunden. Von dort ging es dann direkt nach Angola zum Pokagon State Park in dem wir auch unsere Zwischenübernachtung gebucht hatten, dem Potawatomi Inn & Cabins direkt am Lake James. Diese Unterkunft hat uns total begeistert, direkt am See mit Blick auf den See und den Park, Standard Doppelzimmer mit 2 Doppelbetten, für 125 USD pro Nacht. Das Hotel selber war  sehr schön mit Restaurant, kleinem Strand am See, Indoor Schwimmbad, Feuerplatz, Terrasse und Parkplätzen inklusive.

Ottawa National Wildlife Refuge
Maumee Bay State Park
Pokagon State Park Lake James

Etappe 12: Angola nach Chicago (330 km)

(Bundesstaaten Indiana und Illinois)

Unsere letzte Etappe stand an, die Fahrt nach Chicago. Auf der Strecke lohnt ein kleiner Umweg über Shipshewana, ein kleiner Ort der hauptsächlich von Amish People bewohnt wird. Aus Respekt haben wir natürlich keine Fotos gemacht aber es ist total interessant, die Gegensätze von Traditionell und Modern zu sehen, Supermärkte wo mehr Pferdekutschen davor stehen als Autos, Märkte wo Amish People Ihre Waren verkaufen in ihrer traditionellen Kleidung, wir fanden es echt toll so was mal zu sehen.

Dann ging es weiter zum Indiana Dunes Nationalpark am Lake Michigan. Auch hier muss man klar sagen, es lohnt sich nicht extra dahin zu fahren. Warum das ein Nationalpark ist, können wir nicht verstehen. Strand und Sanddünen sind sehr schön, aber das wars auch schon. Dazu kommt, dass mitten im Nationalpark dann noch ein Indina Dunes State Park ist, für den man auch noch extra 12 USD bezahlen muss, keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat.

Dann ging es direkt weiter nach Chicago zum Flughafen, dort haben wir dann auch unser Auto abgegeben und sind mit Uber zu unserem Hotel Club Quaters Central Loop in Chicago gefahren. Gleiche Kette wie das Hotel in New York, gleiche Ausstattung, also echt zu empfehlen, vor allem die zentrale Lage lernt man schätzen wenn man kein Auto mehr hat.Wir haben 3 Nächte gebucht, Doppelzimmer mit 2 Queensize Betten, mit Frühstück für 776 USD. Das Frühstück wurde im Hotel eigenen Restaurant serviert a la Carte und war wirklich gut.

Indiana Dunes State Park
Club Quarters Hotel Central Loop Chicago

Chicago selber hat uns sehr gut gefallen. Durch die zentrale Lage des Hotels konnten wir alles gut zu Fuß erreichen und vor allem hatten wir auch Glück mit dem Wetter. So ging es erst mal Richtung Milennium Park mit dem Wahrzeichen von Chicago, von dort dann weiter durch den Maggie Daley Park zu den Buckingham Fountain mit tollem Blick auf die Skyline von Chicago. Weiter über den Lakefront Trail des Lake Michigan bis zum Shedd Aquarium. Dort gibt es direkt am Ufer des Sees eine Wasser Taxi Station und man kann damit zum Navy Pier fahren. Uns wurde angeboten, Tickets für die Architecture Tour mit dem Boot zu buchen, damit war die fahrt zum Navi Pier gratis. Die Tickets für die Architecture Tour kosten 45 USD pro Person, dauert ca. 75 Minuten und geht mit dem Boot quer durch die Stadt entlang auf dem Chicago River. Der Guide erklärt auf der Fahrt viel zu den Gebäuden und deren Architektur, sehr interessant und unbedingt zu empfehlen. Da wir sehr früh dort waren, waren die Boote auch noch nicht voll besetzt, also sehr angenehm. Getränke gibt es an Bord zu kaufen.

Navy Pier

Am nächsten Tag stand dann noch ein Stadt Spaziergang zum Navy Pier auf dem Programm. Entlang des Chicago River durch die Stadt kommt man direkt zum Navy Pier mit vielen Restaurants, einem Freizeitpark für Kinder, kleinen Geschäften und dem Navy Pier Riesenrad. Klar haben wir das nicht ausgelassen und sind mitgefahren, ganz nett mit schönem Blick auf die Skyline und den Lake Michigan.

Willis Tower

Natürlich wollten wir ein Highlight unbedingt selber erleben, das Skydeck des Willis Tower mit seinen "The Ledge" Glas Balkonen. Wir hatten Glück und konnten spontan Karten für die 18 Uhr Tour ergattern, sonst immer ausgebucht zum Sonnen Untergang, da es aber etwas wolkig war, war der Andrang nicht so groß. Mit dem Fahrstuhl geht es nach oben auf das Observatory Deck mit 360 Grad Rund um Blick und dann zu den so genannten "The Ledge" Glas Balkonen. Dort hat man 90 Sekunden Zeit seine Fotos zu machen, dann sind die nächsten dran. Man kann sich aber neu anstellen und hat noch mal die Gelegenheit das Bauch kribbeln neu aus zu kosten. Echt toll und unbedingt zu empfehlen.

Am 9. Juli 2023 war dann auch schon der Abreisetag gekommen und es ging vom Flughafen Chicago zurück nach Deutschland. Eine tolle Reise ging zu Ende mit unterschiedlichen Eindrücken und auch bei uns ist die Frage offen geblieben, welche Stadt ist nun schöner, New York oder Chicago? Wir können es nicht hundertprozentig sagen, aber ein klein wenig bewegt sich der Zeiger in Richtung Chicago, na mal sehen, vielleicht werden wir uns das noch mal genauer anschauen, wenn es wieder heißt, Hallo Amerika!