Cebu und Moalboal

(Reiseinfo Stand 2017)

Die Insel Cebu war fast immer die erste Station unserer Philippinen Reisen. Cebu City ist der größte Ort auf der Insel, ein Paradies zum schoppen und für alle die quirliges Nachtleben lieben. Man fährt durch Cebu City, wenn man vom Flughafen Mactan in Richtung Süden möchte. Viele machen einen Zwischenstop in Cebu City um eine der vielen Shopping Malls zu besuchen. Unser Weg aber führte direkt vom Flughafen zu unserem ersten Ziel nach Moalboal. Die Fahrtzeit vom Flughafen bis Moalboal beträgt etwa 3 Stunden, je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen. Es geht quer über die Insel Cebu bis direkt in den kleinen Ort Moalboal. Moalboal ist ein kleiner Ort der seine Ursprünglichkeit noch bewahrt hat, man lebt unter Einheimischen in kleinen Ressorts, die meist einer Tauchbasis angeschlossen sind. Große Hotels oder touristische Einrichtungen sucht man hier vergeblich und das ist auch gut so. Nach Moalboal kommen viele Taucher, denn die Riffe vor Moalboal sind ein ausgezeichnetes Tauch Revier. Der weltberühmte Tauchplatz Pescador Island liegt in Sichtweite vor der Küste Moalboals.

Cebu City

Hotel The House of Cebu

Wenn man Abends spät in Cebu City an kommt, dann bleibt einem nichts weiter übrig, als eine Nacht in Cebu City zu verbringen bevor man am nächsten Tag weiterreisen kann. Wir sind Abends 23:55 Uhr auf dem Airport in Cebu Mactan gelandet und haben bereits vorab ein Hotel gebucht. Nach einigem Suchen haben wir uns für das Hotel The House of Cebu entschieden.

Das Hotel befindet sich in der Paseo Saturino No. 1, Banilad, Cebu City 6000.

Vom Airport fährt man etwa 30 bis 40 Minuten bis zum Hotel, man sollte auf jeden Fall vorher sicher stellen, dass der Fahrer auch genau weiß wo sich das Hotel befindet. Das Hotel hat uns angenehm überrascht, sehr modern eingerichtet, super sauber, nettes Personal und unkompliziertes Check In. Die Zimmer sind alle unterschiedlich gestaltet, schickes Bad, Doppelbett, Fernseher, große Zimmer, Pool, Restaurant und kostenfreies Wifi. Frühstück war im Zimmerpreis von 2880 PHP mit drin. OK, man kann in Cebu sicher günstiger übernachten, aber nach einer Anreise von über 25 Stunden haben wir den Komfort sehr genossen und können das Hotel auf jeden Fall weiter empfehlen.

Golden Prince Hotel & Suites

Ein weiteres Hotel direkt im Zentrum von Cebu City ist das Golden Prince Hotel & Suites. Wir waren für eine Nacht dort, dafür ist es ganz OK, für länger würden wir das Hotel nicht empfehlen. Transferzeit vom Airport bis zum Hotel ca. 40 Minuten mit dem Taxi je nach Verkehr. Die Standart Zimmer sind sehr einfach eingerichtet, Bett, Fernseher und Bad, sauber aber sehr klein. Es gibt auch größere Zimmer mit Küchenzeile und etwas modernere Einrichtung. Frühstück ist inclusive und auch ganz OK. Das Hotel befindet sich in der Nähe der AYALA Mall.

St. Moritz Hotel

Ganz in der Nähe haben wir auch das St. Moritz Hotel gebucht und getestet. Das Hotel befindet sich in der St. Moritz Road (vormals Gorordo Avenue), auch ganz in der Nähe der AYALLA Mall. Man darf sich nicht abschrecken lassen wenn man in die Seitenstrasse kommt, direkt vor dem Hotel gibt es einige Obdachlosen Unterkünfte die nicht sehr vertrauenserweckend aussehen, aber keine Bange, die Leute sind sehr nett und hilfsbereit und freuen sich sehr wenn man nicht einfach vorbei geht sondern auch mal grüßt. Uns waren sie sehr behilflich beim organisieren eines Taxis zum Airport während der Ruch Hour.

Das Hotel selbst ist im Schwarzwaldstil eingerichtet, hat schon einige Jahre auf dem Buckel, aber die Zimmer sind sauber und geräumig, haben Aircondition, Kühlschrank, Fernseher und Frühstück ist ebenfalls im Preis drin, WLAN ist kostenfrei. Das Restaurant ist natürlich wie der Name schon zeigt auf Deutsche Gäste eingestellt, was sich auch im Preis erkennen lässt.

Wir können das Hotel auf jeden Fall weiter empfehlen, für ein oder zwei Nächte kommt man hier gut und sicher unter. Das Doppelzimmer mit Frühstück kostet 45 €.

AYALLA MALL

Wenn man etwas Zeit hat oder man direkt wegen dem einkaufen nach Cebu City kommt, dem können wir die Ayalla Mall empfehlen. Die Ayalla Mall ist ein riesiges Einkaufszentrum ganz in der Nähe der letzen beiden oben genannten Hotels und hat das Ziel, der Mall of Asia den Rang abzulaufen. Sehr modern, unzählige Shops und Restaurants, Schönheitssalons, Friseur, Banken, alles modern eingerichtet und klimatisiert. Ob man da ein Schnäppchen machen kann, dass mus man selber entscheiden, wir fanden es nicht so günstig, aber Friseur, Maniküre, Pediküre und Massagen sind sehr günstig. Wer Geld tauschen möchte sollte US Dollar dabei haben, Geldautomaten sind ebenfalls in der Mall vorhanden, EC Karte wird an den meisten Automaten akzeptiert, Kreditkarten natürlich auch.

MOALBOAL

Moalboal City liegt etwa 10 Minuten Fahrtzeit entfernt vom Panagsama Beach. Dort findet man alles was man braucht, von Apotheke bis Tankstelle, Markt, Internet Café bis hin zu kleinen Restaurants. Ein kleiner Stadtbummel dort ist echt zu empfehlen und macht auch Spaß, da man doch einiges entdecken kann. Auf dem Markt kann man sehr preiswert einkaufen. Ein Tipp an dieser Stelle, direkt auf dem Markt findet man die saubersten Toiletten von Moalboal! Wenn man vom Markt in Richtung Meer geht, kommt man direkt an der Schlachterei vorbei, das ist zwar nichts für empfindliche Mägen, aber sehr sehr sehenswert! Direkt daneben ist der Fischmarkt und der Fleischmarkt. Wenn man in einem der Restaurants essen möchte, sollte man etwas Zeit mitbringen, es wird alles frisch zubereitet und da kann es schon mal sein, das der Koch erst mal einkaufen gehen muß. Probleme mit dem Essen hatten wir dort aber nie, alles wurde frisch zubereitet.

In Moalboal gibt es seit einiger Zeit auch ein nettes Einkaufszentrum die Gaisano Grand Mall, die auch einen Mc Donald's beherbergt. In der Mall die nicht all zu groß ist, bekommt man alles was man für einen Urlaub benötigt, von Sonnenschutz bis zum Rucksack, Kosmetik, Klamotten und vieles mehr. Die Preise sind hier wesentlich günstiger als in Moalboal, vor allem Kosmetik und Sonnenschutz sollte man hier kaufen, das kostet in Moalboal ca. das dreifache mehr. Im Mc Donald's braucht man eins, sehr viel Geduld und starke Nerven, das Angebot ist wie überall das gleiche, aber bis man seinen Burger auf dem Tablett hat vergeht einiges an Zeit. Auf dem Weg vom Markt zur Mall gibt es auch eine Apotheke, wenn jemand noch etwas benötigt, dann sollte er es hier kaufen, in den kleineren Orten gibt es meist keine Möglichkeit mehr Medikamente zu kaufen. In der Gaisano Mall gibt es aber auch noch eine Apotheke, falls man direkt zur Mall fährt und nicht unterwegs halten will.

Panagsama Beach Moalboal

Die meisten zieht es aber nicht nach Moalboal City, sondern eher an den Panagsama Beach mit seinen Tauchbasen, kleinen Resorts und Restaurants. Bei Beach denkt man unweigerlich an schönen Sandstrand ab da wird man hier enttäuscht. Es gab vor einigen Jahren mal einen Beach, der Sand wurde aber durch einen Taifun weggeweht. Wenn man einen schönen Sandstrand in der Nähe sucht, findet man den White Beach, etwa 10 Minuten mit dem Tuk Tuk entfernt. Am Panagsama Beach selbst ist nicht all zu viel los, es gibt nette kleine philippinische Restaurants und Bars. Hier findet man noch viel landestypisches und man fühlt sich schnell wohl im kleinen Ort. Die meisten die hier her kommen, wollen nur tauchen und das kann man hier ausgiebig tun.

Restaurants und Bars gibt es hier jede Menge. Natürlich hat auch hier der Tourismus Einzug gehalten, mit etwas Glück findet man aber auch die ein oder andere typisch philippinische Einrichtung.Empfehlen können wir das Little Corner Restaurant mit frischem Fischangebot, hier besonders gut die Thunfischsteaks, am Ende des Panagsama Beach gibt es dann noch die Last Filling Station mit ausgezeichneter frischer Pizza oder zum ausklingen des Tages dann noch in die Musik oder Billard Bar. Die Preise unterscheiden sich nur geringfügig, direkt schlecht war aber keines der Restaurants in Moalboal.

Liebe Rica Ella Dianaldo - Das ist nur für Dich !

Rica Ella Dianaldo (Bild Mitte mit den Souveniers auf dem Kopf) haben wir im Mai 2017 in Moalboal als taffe kleine Geschäftsfrau kennengelernt und sofort ins Herz geschlossen. Wir haben Rica Ella versprochen, ihr Souvenier Business auf unserer Homepage zu empfehlen. Liebe Rica Ella, bleib so wie Du bist, wir werden Dich sicher bald wieder besuchen.

Unterkünfte und Tauchen

Marina Village Resort

Das Marina Village ist eine kleine Bungalowanlage in Moalboal und befindet sich fast direkt am Meer. Man läuft maximal 1 Minute bis zum kleinen Strand. Das Savedra Dive Center befindet sich direkt daneben. Die Bungalows haben unterschiedlichen Standard, von einfachen Hütten ohne Klimaanlage bis zu massiv gebauten Bungalows mit Klimaanlage. Eine kleine Rezeption am Eingang erledigt die Formalitäten und hat auch kleine Tresore für die Wertgegenstände. Ein Restaurant hat die Anlage nicht, Frühstück gibt es in den Restaurants der Umgebung. Wenn man mit Frühstück gebucht hat, kann man das in einem der Restaurants einnehmen, die Abrechnung erledigt das Marina Village, da muß man sich nicht drum kümmern. Nachts sitzt auch ein bewaffneter Wächter am Eingang und man hat dadurch ein unglaubliches Gefühl der Sicherheit!!!!

Savedra Beach Resort Moalboal

Im Dezember 2009 waren wir eine Woche im Savedra Beach in Moalboal. Die Zimmer haben alle eine Terrasse mit direktem Blick aufs Meer, direkt am Strand, bei Flut steht das Wasser direkt davor, einfach nur Klasse, so richtig zum relaxen. Die Zimmer sind einfach eingerichtet mit Kühlschrank, Klimaanlage, Ventilator, Dusche und einem Schrank. Safes gibt es in der Rezeption kostenfrei, dort kann man ebenfalls Geld tauschen und bekommt auch Hilfe bei kleinen Problemen. Für Gäste des Savedra Beach gibt es auch kostenfreies W-LAN, das funktioniert sehr gut, auch auf der Terrasse. Für uns war es die bisher schönste Unterkunft in Moalboal, die Lage ist einfach einzigartig und man hat absolut seine Ruhe, genau richtig nach einem Tauchtag zum relaxen auf der Terrasse oder für ein entspanntes Deko Bier aus dem Kühlschrank.

Savedra Dive Center Moalboal

Tauchbasen gibt es viele in Moalboal. Wir haben uns für das Savedra Dive Center entschieden. Das Savedra Dive Center hat mehrere Boote im Einsatz und bietet mehrere Ausfahrten pro Tag an. Gleichzeitig kann man Im Savedra Dive Center auch Ausflüge buchen zum Beispiel zu den Kawasan Wasserfällen. Der Trip wird mit dem Boot durchgeführt und ist echt Klasse. Das Essen in Form von Barbecue wird von der Basis organisiert, 1 Tauchgang ist inclusive. Das Tauchen auf den Philippinen ist relativ preiswert. 6 TG im Savedra Dive Center kosten 148 USD (inkl. Flasche, Blei, Boot, Guide), Nitrox kostet extra, für 6 Dives haben wir 42 USD bezahlt. Das Team des Savedra Dive ist auch gern behilflich bei der Klärung von Problemen z.B. bei fehlendem Gepäck oder beim buchen von Ausflügen, echt ein Klasse Team, wir werden sicher nicht das letzte Mal dort gewesen sein.

Tauchplätze gibt es jede Menge, die direkt von Moalboal aus angefahren werden. Dazu gehören bekannte Spots wie Pescador Island, Sunken Island oder der Ronda Marine Park. Auch das Hausriff ist echt Klasse und Begegnungen mit Walhaien sind hier auf jeden Fall möglich. Wenn eine Tauchgruppe einen Walhai gesehen hat, dann merkt man das spätestens dann, wenn es im Savedra Dive Center Freibier gibt! Vor Moalboal wird meist an Steilwänden getaucht, die zum Teil bis auf 40 m abfallen können. Bei der Wahl der Dive Spots die angefahren werden, spielt das Wetter eine entscheidende Rolle. Bei starkem Wind oder starker Dünung, werden die weiter entfernten Spots nicht angefahren. Alternativ kann man aber immer am Hausriff tauchen, auch hier wurden schon Walhaie gesehen, die Chance besteht immer, also Augen auf!

Loves Beach & Dive Resort

Nachdem wir nun einige Besuche in Moalboal hatten, wollten wir auch mal ein neues Resort ausprobieren. Daher haben wir 2014 das Loves Beach & Dive Resort ausprobiert, das auch zum Savedra gehört und natürlich auch über Kalle vom Savedra gebucht werden kann. Das Resort steht am Ende des Panagsama Beach, vom Savedra etwa 10 min zu Fuß, ruhig gelegen, mit kleinem Beach in direkter Strandlage. Das Resort hat mehrere Zimmer in 2 etagigen Häusern, ein Restaurant, Pool und auch eine Suite mit direktem Meerblick. Das Resort ist echt etwas für Ruhe suchende, die den Trubel rund um das Savedra nicht mögen aber auch nicht all zu weit weg von den Restaurants sein wollen. Das Resort steht unter philippinischer Leitung und die Dive Basis unter deutscher Leitung und ist dem Savedra angeschlossen. Alles in allem ein schickes kleines Resort zum wohlfühlen, Preis Leistungsverhältnis passt, etwas teurer als die Restaurants im Zentrum, aber dafür sehr gute Qualität. Wir hatten ein Zimmer mit seitlichem Meerblick von der Terrasse, Aircondition, Zimmersafe (Box), Bad mit Dusche, das einzige was wirklich fehlt ist ein kleiner Kühlschrank. Das Restaurant hat eine umfangreiche Speisekarte, die Qualität ist echt gut, leider macht es bereits um 22 Uhr zu, wer also etwas länger ausgehen möchte, kann ja immer noch auf die Restaurants rund um das Savedra zugreifen.

Die Tauchbasis ist genau wie das Resort, klein aber fein, alles da was Taucher braucht, vom kleinen Boot bis zum Auslegerboot, je nach dem wie viele Taucher da sind. Auch das vorgelagerte Hausriff kann sich durchaus sehen lassen, noch sehr gut intakt, viel Fisch und schöne Korallen, das lohnt auf jeden Fall. Ansonsten gibt es mehrere Bootstauchgänge am Tag, Nitrox ist verfügbar gegen Aufpreis (5 € pro Flasche), aber man ist ja auch etwas abseits und der Füllaufwand ist dementsprechend höher da aus der Flasche gemixt wird. Nach dem Tauchen steht immer frische Mango bereit, Tee und Wasser ist for free, die Ausrüstung muss man auch nicht schleppen, das machen alles die fleißigen Guides. Auf Wünsche wird schnell eingegangen, wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

Mit klick auf das Logo, werdet Ihr direkt zur Homepage der Cebu Fun Divers weitergeleitet.

Ebenfalls sehr interessant ist die angebotene Dive Safari, mehr Infos dazu findet Ihr hier.

Marcosas Cottages Resort

Im Mai 2017 waren wir für gut 2 Wochen im Marcosas Cottages Resort, diesmal etwas länger an einem Ort, aber wir wollten einfach mal entspannen, Tauchen und relaxen. Das Marcosas steht in zweiter Reihe hinter der Tauchbasis ABYSS und bietet Bungalows in verschiedenen Kategorien, von einfach über Superior, Hideway und Sea view. Wir hatten einen Hideway Bungalow, der sehr schön gelegen war, mitten in einer schön angelegten tropischen Gartenanlage. Der Bungalow hatte alles was man für einen entspannten Urlaub braucht, Doppelbett und ein Einzelbett, Kabel TV, Kühlschrank, Minibar, Safe, Klimaanlage, Ventilator, Bad mit Kalt- und Warmwasser Dusche, Fön, Terrasse mit Sitzmöbeln, Fliegengitter vor den Fenstern und alles gefliester Boden. Das Resort selber ist sehr gut angelegt, bietet eine Rezeption, ein Restaurant, Frühstück ist inklusive, einen schönen Pool mit Rutsche, Sonnenliegen im Freien und zusätzlich auch Liegen unter einem Sonnendach. Die ganze Anlage machte einen sehr gepflegten Eindruck, die Bungalowas wurden täglich gereinigt, Handtuchwechsel alle 2 Tage, Badetücher gibt es zusätzlich. Auch das essen im Resort eigenen Restaurant war sehr gut, wenn auch die Zubereitungszeit gerade Mittags manchmal sehr lange dauert.

Blue Abyss Dive Shop

Entgegen unserer sonstigen Vorgehensweise hatten wir diesmal ein Tauchpaket vorgebucht beim ABYSS Dive Center, direkt gegenüber vom Marcosas Resort. Das ABYSS Dive Center macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck, sauber, ordentlich und gepflegt und alles in bestem Zustand. Auch der Kompressor Raum war zugänglich und in bestem Zustand.

Leider hörte das aber bei der Organisation der Basis dann auf. Als wir einchecken wollten, war weit und breit niemand zu sehen, erst nach langem Suchen wurden wir fündig und bekamen dann auf Nachfrage eine Box zugeteilt für unsere Ausrüstung. Eine Einweisung wie sonst üblich erfolgte nicht, so das wir uns erst mal alles selber zusammen suchen mussten. Am nächsten Tag wollten wir dann einen ersten Tauchgang am Hausriff machen, auch hier wieder erst mal alles selber zusammen suchen, auf Nachfrage wurde uns dann schnell der Einstiegspunkt gezeigt, das wars auch schon. OK, wir sind erfahrene Taucher und kommen auch allein klar, aber von den Philippinen waren wir anderes gewöhnt. Auffällig war sofort, die sonst so geschätzte philippinische Freundlichkeit fehlt hier völlig. Alle waren sehr kühl und zurück haltend, kaum mal ein Spaß wurde gemacht und daher wurde auch selten gelacht. OK, wir waren zum Tauchen hier und das haben wir dann auch gemacht. Auch auf dem Boot war die Crew eher mürrisch und auch nicht sehr hilfsbereit, auch das kannten wir anders. Die Taucher kommen zum Beispiel ans Boot zurück nach einem Tauchgang, die Crew sitzt gemütlich hinten mit einem Sack voll Seeigel und lässt es sich schmecken, die Taucher müssen selber zusehen wie sie sicher an Bord kommen, da muss auf jeden Fall nachgebessert werden. Nitrox wurde zwar angeboten zum Preis von 7 €, aber so richtig organisieren wollte man auch das nicht, das wäre ja mit Arbeit verbunden gewesen. Aufgefallen ist auch, die Basis ist früh die letzte die öffnet, Abends aber die erste die wieder zu macht. Na ja, alles in allem haben wir unser Tauchpaket abgetaucht, ob wir noch mal auf der Basis Tauchen würden, würde ich eher mit Nein beantworten. Vielleicht lag es auch daran, das der eigentliche Basisleiter während unseres Aufenthaltes nicht vor Ort war und in dieser Zeit einiges anders lief als sonst.

Ausflug Tipps rund um Moalboal

Orchideen Farm in Moalboal

Wenn man einmal nach Moalboal City fährt, kann man einen kleinen Abstecher zur Orchideen Farm machen. Diese findet man ganz einfach, einfach bis zur Tankstelle fahren, vor der Tankstelle nach rechts abbiegen und dann noch etwa 1 km weiter fahren, bis man den Eingang auf der linken Strassenseite sieht. Der Eintritt kostet einige wenige Pesos. Auf jeden Fall bekommt man einen schönen Überblick über die Orchideen Zucht, wunderschöne Pflanzen sind zu sehen und ein kleiner Mini Zoo runden das ganze ab. Zum Schluß kann man auch noch gezüchtete Orchideen in der Flasche erwerben und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Unsere Flasche ist nun schon 1 Jahr alt und die Pflanzen sehen echt super aus. Später kann man die Setzlinge dann in Töpfe pflanzen und hat damit eine schöne Erinnerung an die Zeit auf den Philippinen.

Kawasan Wasserfälle in Badian

Ausflug zu den KAWASAN Wasserfällen in Badian, entweder mit dem Savedra Dive Center, individuell mit dem Motorrad oder Jeep oder im Rahmen der Tauchsafari mit der Goya. Wir haben alle 3 Varianten gemacht, würden aber den Trip mit dem Savedra Dive Center empfehlen, da das Barbecue echt Klasse war. Wenn man mit dem Savedra Dive Center dort hin fährt, geht es früh los mit dem Boot, am Vormittag ein Tauchgang vor der Küste von Badian und dann zu Fuß ca. 1 Stunde zu den Wasserfällen. Man kann dort herrlich baden in Süßwasser was direkt aus den Bergen kommt und dementsprechend erfrischend ist. Dann gibt es Barbecue dazu auch eine Kokosnuß frisch von der Palme gepflückt, einen Schuß Rum mit rein, Klasse! Wenn man dann noch Lust hat, kann man noch nach oben klettern über die Wasserfälle oder man läßt sich mit einem Floß durch die Wasserfälle ziehen. Am späten Nachmittag geht es dann mit dem Boot zurück nach Moalboal oder wer auf Safari ist dann wieder zurück auf das Tauchboot.

Hahnenkampf in Moalboal

Sonntags ab 15 Uhr findet in der Moalboal Sportsarena der traditionelle Hahnenkampf statt. Anfangs waren wir skeptisch, ob wir uns das anschauen wollen, haben es dann aber trotzdem gemacht und es auch nicht bereut. OK, man muß schon starke Nerven haben, aber sehenswert ist es allemal. Die Sportsarena von Moalboal liegt auf halbem Weg nach Moalboal City, ca. 5 Minuten Fahrtzeit. Der Eintritt ist frei. Wenn man will, kann man auch etwas Geld verwetten, vorausgesetzt man weiß wie es funktioniert. Am besten man läßt es sich von seinem Fahrer erklären und läßt Ihn das Geld setzen. Wir haben lange überlegt, ob wir diese Bilder zeigen, aber Hahnenkampf ist eine Tradition auf den Philippinen, obwohl in weiten Teilen des Landes verboten wird er aber weiter veranstaltet. Wer einen schwachen Magen hat, schaut sich diese Bilder lieber nicht an.

Motorrad Tour

Für die Erkundung der näheren Umgebung mietet man sich am besten ein Motorrad. Wir haben uns die Enduro vom Chef des Anthony Beach Resort gemietet für 10 Euro pro Tag und sind damit über die Insel gefahren. Dabei lohnt sich ein Abstecher in die Berge, nach etwa 10 km ist man direkt in der Natur, grün so weit man schauen kann, kleine einheimische Dörfer, winkende Kinder, die sich sehr über kleine Mitbringsel freuen, also am besten was kleines einstecken (Kugelschreiber oder kleine Spielzeuge). Über den Spritpreis muß man sich keine Gedanken machen, der ist wesentlich günstiger als in Deutschland und so ein Motorrad verbraucht auch nicht die Menge. Wenn man weiter fahren möchte, dann sollte man keine Enduro nehmen, die ist auf Dauer ganz schön hart, da kommt man mit einer etwas größeren Maschine besser, die kann man auch günstig mieten, einfach mal in Moalboal rumfragen, da findet sich immer etwas.

Naomis Bookclub - Update Mai 2017

Wenn man von vom Panagsama Beach in Moalboal die Straße Richtung Moalboal City geht, kommt man nach ungefähr 10 Minuten an Naomi`s Bookclub vorbei. Erkennen wird man diesen auf jeden Fall, nicht an den Büchern sondern an den unzähligen Flaschen die überall an den Bäumen hängen. In diesem Flaschenmuseum wird man von Naomi und ihrem Mann immer sehr herzlich empfangen und wenn man Glück hat bekommt man auch ein kleines Geschenk. Wenn man etwas über die Philippinen erfahren will, dann wird man hier auf jeden Fall fündig. Viel mehr wollen wir nicht darüber schreiben, wenn Ihr mal in der Nähe seid, schaut dort auf jeden Fall vorbei, ein kleines Kuriosum auf dieser Welt, wir haben uns prächtig unterhalten und uns gefreut, das wir die Beiden kennenlernen durften.

Im Mai 2017 wollten wir Naomi wieder besuchen und wurden leider enttäuscht, den schönen Garten mit den vielen Flaschen, Blumen und kleinen Gags gibt es nicht mehr, alles wurde abgeholzt und durch 2 Häuser ersetzt. Was aus den beiden Betreibern geworden ist, wissen wir nicht. Zur Erinnerung lassen wir die Bilder aber mal hier stehen, vielleicht meldet sich mal jemand, der genaueres über den Verbleib der Beiden weiß.

White Beach

Durch einen Taifun, der vor gut 20 Jahren über Cebu gewütet hat, wurden große Teile des Panagsama Beach verwüstet und der Strand wurde quasi weg geweht. Daher hat man direkt in Moalboal keinen schönen Sandstrand mehr. Wenn man aber mal so richtig schön auf weißem Sand sonnen möchte und dann in klarem Wasser baden und schnorcheln will, dann fährt man zum White Beach, etwa 15 Minuten mit dem Motorrad von Moalboal. Am besten man läßt sich hinfahren von einem Tricycle Fahrer, der dann auch dort wartet und Euch wieder zurückbringt. Zuverlässige Fahrer könnt Ihr Euch vom Personal des Savedra Dive Center vermitteln lassen, die dann auch einen guten Preis für Euch aushandeln.

Mit freundlicher Unterstützung von Magellan Travel, empfohlen von www.andreasreda.de.  
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