Insider Tipps Philippinen
Stand der Informationen ist Mai 2017
Währung auf den Philippinen ist der Philippinische Peso.Den besten Umtauschkurs erhält man mit dem Euro. US Dollar werden auch getauscht, aber der Kurs ist wesentlich schlechter. Tauschen sollte man bei Anreise direkt auf dem Flughafen, damit man etwas Geld für kleine Gefälligkeiten zur Hand hat. Der Umtauschkurs schwankt von Tag zu Tag geringfügig. Tauschen kann man überall, auf Banken, in Hotels oder Pensionen oder auch auf einer Tauchbasis. Bezahlt wird überall mit Landeswährung, auch auf Märkten oder in Restaurants. Kreditkarten werden vereinzelt angenommen, Geldautomaten gibt es nur in größeren Städten oder auf Flughäfen, also auf jeden Fall genügend Bargeld mitnehmen. Beim bezahlen mit Kreditkarte wird in der Regel eine Gebühr erhoben, meist um die 3% in den abgelegenen Gebieten z.B. Leyte kann es auch mal auf bis zu 10 % hoch gehen.
Wichtiger Hinweis!
Einige Scheine sind neu im Aussehen, die alten sind seit Januar 2017 ungültig. Trotzdem darauf achten und nach dem Geld tauschen noch mal prüfen, das erspart Stress!
Grundsätzlich dürfen die alten Scheine seit Januar 2017 nicht mehr verwendet werden, wir haben im Mai 2017 auch keine alten Scheine mehr gesehen und es wurde auch nicht versucht uns welche anzudrehen. Hier mal die offizielle Info der Philippinischen Zentralbank.
Bei der Einreise müssen aktuell 2 Formulare ausgefüllt werden, die Arrival Card und ein Gesundheitsfragebogen. Beide Formulare könnt Ihr links anklicken und schon mal prüfen was ausgefüllt werden muss.
Das Visum wird direkt am Flughafen ausgestellt und ist für deutsche Touristen bis zu 31 Tage lang gültig. Das Visum ist gebührenfrei und wird direkt in den Reisepaß gestempelt. Bei der Ausreise zurück nach Deutschland, werden aktuell in Cebu 750 Pesos fällig, die man am besten als Bargeld zur Hand hat. Für Inlandsflüge z.B. von Negros nach Cebu zahlt man 200 Peso. Will man länger als 31 Tage im Land bleiben, muss man vor der Reise ein Visum bei der Philippinischen Botschaft in Berlin beantragen, welches dann 59 Tage gültig ist, oder man verlängert sein Touristenvisum in einem der Immigration Offices.Wer seine Ausreisekarte während des Urlaubs verliert, keine Panik die kann man am Flughafen neu ausfüllen, kein Problem.
Die Nebenkosten auf den Philippinen sind im Vergleich zu Deutschland wesentlich geringer. So kostet zum Beispiel eine kleine Flasche Bier 40 bis 60 Pesos, eine Flasche Rum vom Kiosk 80 Pesos, ein Tellergericht im Restaurant 100 bis 400 Pesos, ein kleiner Imbiß 20 bis 50 Pesos, ein kleiner Grillspieß am Stand 10 bis 20 Pesos, 1 Stunde Massage 400 bis 500 Pesos oder ein T-Shirt in guter Qualität 200 bis 400 Pesos. Beim Kauf von Textilien und anderen Mitbringseln das handeln nicht vergessen, 50 % vom verlangten Preis sind meist OK. Wenn man Ausflüge in die Umgebung machen will, kann man sich ein Tricycle mieten inclusive Fahrer, der einen hinfährt wo man will für wenig Geld, selbst wenn man zum Baden an einen entfernteren Strand fährt, wartet der Fahrer dort geduldig. Wer es gaenau wissen möchte, nachfolgend haben wir mal eine Speisekarte aus einem typisch philippinischen Restaurant in Moalboal abgelichtet, da kann man sich ein Bild machen, was man einplanen muss.
Bei einigen Airlines sind zusätzlich zum normalen Freigepäck 10 kg Tauchgepäck gebührenfrei, das muß aber vorher angemeldet werden und mann muß sein Tauch Brevet zur Hand haben beim Check In. Bei uns wurde es zwar niemals verlangt, aber sicher ist sicher. Wichtig ist, dass man darauf achtet, das Tauchgepäck muss auch im Ticket stehen und gilt in der Regel nicht für die Zubringerflüge. Bei der Ausreise gibt es einen Trick, wo man auch etwas schwereres Handgepäck problemlos in die Kabine mitnehmen kann. Dieser Trick hat in Cebu mehrmals super funktioniert. Bevor man durch die Paßkontrolle geht, einfach umschauen, da läuft direkt davor ein Mitarbeiter der Airline rum, der hat kleine Anhänger in der Hand, einfach hingehen und einen geben lassen, dran an das Handgepäckstück und man hat keine Probleme mehr auf dem Weg in die Kabine. Mein Handgepäck hat 18 kg gewogen, das wurde beanstandet, also zurück, so einen Anhänger dran und schon hat alles bestens geklappt. Mit Flüssigkeiten ist man in Asien nicht mehr so kleinlich wie in Europa, original verschlossene Wasserflaschen durften wir mit in den Gate Bereich nehmen, allerdings nicht an Bord des Flugzeuges.
Wie in allen tropischen Ländern sollte man bestimmte Regeln einhalten. Wir wollen hier nicht über Eis oder Eiswürfel schreiben oder über ungeschälte Früchte, sondern über allgemeine Hygiene Regeln, die man unbedingt beachten sollte. Die Toiletten entsprechen selten europäischem Standard und haben auch selten Waschbecken mit Seife. Auf den Tipp von Einheimischen hin, haben wir uns für ca. 1 Euro die abgebildete Flasche Isopropyl Alkohol (70 % Solutuion) gekauft, die passt in jede Tasche und sollte immer dabei sein. Ab und zu die Hände damit einreiben vor allem nach Toiletten Besuchen oder auch wenn man vergessen hat Mückenschutz anzuwenden, einfach auf die freien Hautstellen dünn auftragen, hilft auch gegen die hartnäckigsten Moskitos. Die Flaschen bekommt man in fast jedem Sari Sari Store in verschiedenen Größen. Wir haben meist die 100 ml Größe genommen, die kann man später auch mal ins Handgepäck beim fliegen mitnehmen.
Mückenschutz ist auf den Philippinen extrem wichtig, da Krankheiten wie Dengue Fieber durch die Mücken übertragen werden. Auch Malaria ist nach wie vor ein Risiko auf den Philippinen, wenn auch nur sehr gering. Grundsätzlich sollte man Mückenschutz auf den Philippinen kaufen, da dieser sehr wirksam ist. Für die ersten Tage hat uns auch "Antibrumm" gut geschützt, auf den Philippinen angekommen, kaufen wir aber sofort das links abgebildete Produkt. Es ist eine Lotion, die sich gut verteilen lässt, einziger Nachteil ist, dass man relativ schnell ins Schwitzen kommt, wen das stört, der sollte dann lieber auf einen Spray zurück greifen.
Wetter auf den Philippinen
Wir waren in den Monaten Dezember, Januar und Februar sowie im April/Mai auf den Philippinen, in diesem Zeitraum haben wir keine großen Unterschiede festgestellt. Regen hatten wir sehr oft, von typischem tropischen Starkregen bis leichten Regen und auch kurze Schauer, die nach 5 Minuten wieder vorbei waren. Die Temperaturen dagegen waren sehr stabil, immer zwischen 25 und 30 Grad Celsius, bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. An den meisten Tagen war der Himmel bedeckt. Natürlich gab es auch viele Tage mit Sonnenschein und blauem Himmel, an diesen Tagen sollte man unbedingt auf guten Sonnenschutz achten. Die Wassertemperaturen lagen immer zwischen 25 und 30 Grad. Auf Leyte war es im Dezember sehr feucht, sehr viel Regen und auch tropische Stürme. Laut Aussagen der ortsansässigen, ist das dort um diese Zeit immer so, die beste Zeit für Leyte wäre Februar bis April, dannach wird es unerträglich schwül und heiß. Im April war es sehr trocken, wir hatten fast keinen Regen, dafür war es fast schon unerträglich heiß und schwül. Temperaturen bis 38 Grad Celsius bei hoher Luftfeuchtigkeit. Wassertemperaturen im Meer bei 31 bis 32 Grad Celsius, ab 10 m Tauchtiefe ca. 27 Grad, Pool Temperaturen des Wassers etwa 35 Grad. Ohne Aircondition ist es nachts dann fast unerträglich.
Das Backpacker Hostel (in Jugendherbergen stil) in Moalboal kann bis zu 21 Gäste aufnehmen. Zur Zeit gibt es ein Einzelzimmer, 1 Vier Bett Zimmer und ein 16 Bett Dormitory sowie ein Doppelzimmer und einen Frauen Schlafraum. Die Räume (mit Ventilator) haben Einzel- und Doppelstockbetten mit hygenisch abwaschbaren Matratzen und frischer Bettwäsche. In der Lobby mit Rezeption für check-in befindet sich auch ein kleiner Coffee shop wo nicht nur Hausgäste frisch gebrühten Kaffee, Espresso oder Cappuccino geniessen können. Als weiteres befindet sich in der Lobby einen Schliessfachanlage für das Gepäck der Gäste. Die Fächer sind gross genug für jegliche Art von Rucksäcken und Tauchgepäck. Eine kleine Bibliothek wird auch bald fertig sein. Die Gästeküche, BBQ Grill sowie die Duschen und Toiletten sind gemeinschaftlich zu nutzen. 2017 im Mai feierte die Lodge bereits ihr 8 jähriges Bestehen und hat sich damit sehr gut in Moalboal etabliert.
Die Ausreisegebühr auf dem Flughafen Cebu beträgt aktuell 750 Philippinische Peso. Diese Summe muss in Bar bezahlt werden, möglichst passend, sonst hat man bei großem Andrang ein Problem, Wechselgeld ist dort Mangelware und man hat auch den Eindruck, man will gar nicht wechseln, denn der Tourist will ja seinen Flug bekommen und da lässt man den ein oder anderen Schein beim bezahlen da, denn Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Also am Besten am letzten Urlaubstag das Geld gleich passend in den Reisepass stecken, das spart Ärger und vor allem Zeit..